NOVUM – Mitarbeitendenmagazin

Netzwerk Radiologie verzichtet auf Röntgenschürzen

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Die Empfehlungen bezüglich der Anwendung von Schutzmaterial für Patientinnen und Patienten in der Röntgendiagnostik haben sich stark verändert – neuste wissenschaftliche Publikationen, die Schweizerische Gesellschaft für Strahlenbiologie und Medizinische Physik wie auch die Kommission für Strahlenschutz und das Bundesamt für Gesundheit raten, auf den Einsatz von Röntgenschürzen für Patientinnen und Patienten zu verzichten. Der Fokus im Bereich Strahlenschutz liegt auf der Verwendung modernster Geräte. Das Netzwerk Radiologie verfügt an allen Standorten über eine moderne Geräteinfrastruktur, welche es erlaubt, die Strahlendosis stetig zu optimieren und auf ein Minimum zu reduzieren. Deshalb verzichtet es seit Dezember 2023 auf die Verwendung von Röntgenschürzen bei Patientinnen und Patienten sämtlicher Altersgruppen. Das Personal hingegen wird nach wie vor mit Schutzmitteln geschützt.

Zwei neue Mitglieder in der Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung des KSSG praktiziert ein Rotationsprinzip bei der Besetzung der GL-Sitze der medizinischen Departemente I bis IV. Die ärztlichen Mitglieder der GL wechseln in der Regel alle drei Jahre. Aufgrund dieses Rotationsprinzips sind die GL-Vertretungen der medizinischen Departemente III und IV neu besetzt worden. Per 1. Januar 2024 nehmen neu Prof. Dr. Oliver Bozinov, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, für das med. Dep. lll und Prof. Dr. Wolfram Jochum, Chefarzt der Pathologie, für das med. Dep. lV in der Geschäftsleitung Einsitz.

Aktionen zum Thema mentale Gesundheit

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Die Arbeitswelt kann einen erheblichen Einfluss auf die mentale Gesundheit haben, insbesondere bei jungen Erwachsenen in der Berufsausbildung oder beim Berufseinstieg. Der Job-Stress-Index der Gesundheitsförderung Schweiz gibt Hinweise darauf, dass das Stresserleben dieser Altersgruppe oft in einem kritischen Bereich liegt. Trotzdem wird die psychische Gesundheit und was man selber dafür tun kann, kaum thematisiert. Um diese Lücke zu schliessen, wurde in den vergangenen Monaten am KSSG im Rahmen der Kampagne «10 Impulse für die psychische Gesundheit» das Ziel verfolgt, die Sensibilität der Mitarbeitenden, insbesondere der Lernenden und Auszubildenden, für das Thema zu erhöhen. Dazu wurden gezielte Aktionen durchgeführt.

Kein Personalfest 2024

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Aufgrund verschiedener Feierlichkeiten im Zusammenhang mit der Neubaueröffnung und dem Ziel, 2024 ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen, hat die Geschäftsleitung beschlossen, auf die Durchführung des Personalfestes in diesem Jahr zu verzichten. Ob es 2025 wieder ein Personalfest gibt, wird Anfang des nächsten Jahres neu beurteilt.

Eröffnung Teilbereich Geriatrie im H03 und Rehazentrum St.Gallen

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Seit rund einem Jahr ist die Geriatrische Klinik St.Gallen AG (GK) ein Tochterunternehmen des Kantonsspitals St.Gallen. Anfang dieses Jahres hat sie einen Teilbereich ihres Betriebs mit insgesamt rund 40 Mitarbeitenden und 30 Betten ins Haus 03 verlegt und ist dort unter der internen Telefonnummer 8350 erreichbar. Das KSSG heisst die Mitarbeitenden der GK auf dem Campus herzlich willkommen.

In den frei gewordenen Räumen der GK haben die Kliniken Valens am 1. Februar 2024 das Rehazentrum St.Gallen eröffnet. Das Angebot umfasst die Behandlung von Erkrankungen und Unfallfolgen in den Fachbereichen Neurologische, Muskuloskelettale, Internistisch-onkologische und Geriatrische Rehabilitation. Die Patientinnen und Patienten können auf kurzen Wegen in die Reha verlegt werden und sind bei Bedarf nah genug am Akutspital. Durch die Spitalnähe der Reha und das Ineinandergreifen der Systeme kann zudem der gesamte Übertrittprozess optimiert und flexibler gestaltet werden.

Für den Neubau wurden insgesamt 620 Kilometer Stromkabel verlegt – dies entspricht etwa der Luftlinie St.Gallen-Berlin.

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51 Mitarbeitende neu mit Führungsausbildung

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51 Absolventinnen und Absolventen aus verschiedenen Departementen des KSSG konnten Anfang des Jahres erfolgreich ihre Führungsausbildung abschliessen. In den vergangenen Monaten haben sie verschiedene Kurse und Workshops zu unterschiedlichen Führungsthemen besucht, anschliessend wurde von allen Teilnehmenden eine Reflexionsarbeit über die eigene Führungssituation verfasst. Die HR Personalentwicklung gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zu dieser Leistung und wünscht ihnen alles Gute und viel Freude in ihren Führungsaufgaben.

Neues aus der Personalkommission

Wenn im kommenden Jahr die St.Galler Spitäler zu einem Unternehmen fusionieren, müssen sich auch die Organisationsstrukturen der Personalkommission (Peko) ändern – es soll eine übergeordnete Peko mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Spitalstandorten geben. Zurzeit steht die Peko in regem Austausch mit den Pekos der anderen Spitalverbunden sowie den CEOs und dem HR, um die neue Vereinbarung auszuarbeiten.

Für den diesjährigen Peko-Award können ab sofort Vorschläge eingereicht werden. Die Anforderungen und das Vorgehen sind auf der Pulsnet-Seite der Peko ersichtlich. Die Einreichungsfrist endet am 31. März 2024, bekanntgegeben wird die Gewinnerin resp. der Gewinner im April.

Die Peko freut sich auf viele Vorschläge zu engagierten Mitarbeitenden.

Erste Nierenentnahme mit Roboterhilfe am KSSG

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Kürzlich wurde am Kantonsspital St.Gallen bei einer Lebendspende erstmals eine Niere zur anschliessenden Transplantation mithilfe chirurgischer Robotik, dem neuen «DaVinci-Xi-System», entnommen. Das KSSG gehört in der Schweiz zu den ersten Zentren, die dieses Verfahren bei der Nierentransplantation anwenden.

Bei der Nierenentnahme setzte das KSSG schon früh auf die schonende minimalinvasive Operationstechnik (Schlüsselloch- Chirurgie). Nun folgte mit der Nierenentnahme mithilfe chirurgischer Robotik der nächste Entwicklungsschritt, der nochmals Vorteile für die Spenderin/den Spender bringt. Die Robotertechnologie wird am KSSG schon in verschiedenen Gebieten (u.a. Magen- und Leberchirurgie) eingesetzt. Die breite und grosse Erfahrung des chirurgischen Teams mit chirurgischer Robotik ermöglicht es, diese Methode neu auch zugunsten von Lebendnierenspenderinnen und -spendern zu nutzen.

Allianz Herzchirurgie mit USZ und STZ geplant

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Das Universitätsspital Zürich (USZ), das Stadtspital Zürich (STZ) und das Kantonsspital St.Gallen (KSSG) planen den Auf- und Ausbau einer gemeinsamen Allianz in der Herzchirurgie. Die drei Spitäler haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet und sich im Rahmen der Spitalplanung 2024 bei den Kantonen AR/AI/SG um Leistungsaufträge im Bereich Herzchirurgie beworben. Dabei soll das USZ auch die hochspezialisierte Herzchirurgie inklusive Transplantationen abdecken, das STZ und das KSSG nur geplante und notfallmässige herzchirurgische Standardeingriffe, aber auch komplexe kardiologische Interventionen wie Herzklappeneingriffe durchführen.

Ob die angestrebte Allianz realisiert werden kann, hängt von der Erteilung der Leistungsaufträge durch die Regierungen der Kantone St.Gallen, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden ab. Ein Entscheid wird bis Ende März 2024 erwartet, die Inkraftsetzung erfolgt per 1. April 2024. Bei einem positiven Entscheid könnten bereits diesen Sommer die ersten Transkatheter- Aortenklappenimplantationen (TAVI) in den neuen Herzkatheter-Labors im H07A durchgeführt werden. Die ersten offenen herzchirurgischen Eingriffe am KSSG sind dann ab Januar 2025 vorgesehen.

EVP – vom Programm in den Betrieb

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Die qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Betreuung und das Erreichen eines ausgeglichenen Budgets 2024 hat für die Geschäftsleitung oberste Priorität. Deshalb hat die Geschäftsleitung beschlossen, per 1. Februar 2024 eine neue Organisationseinheit zu schaffen, in der das Performance Management (PM) und das Integrale Kapazitäts­management (IKM) integriert sind. Diese greift die im Ergebnisverbesserungsprogramm erarbeiteten Grundlagen auf und überführt sie in den operativen Betrieb.

Das PM hat die Aufgabe, die Entwicklung der wichtigsten budgetrelevanten Parameter – also Frequenzen, Sachkosten und Personalkosten – zu beobachten, bei Abweichungen mit den Kliniken und Bereichen die Ursachen zu identifizieren und gemeinsam mit ihnen Verbesserungsmassnahmen zu erarbeiten. Die neue Organisationseinheit ist direkt dem CEO unterstellt und unterstützt damit die Budgeterreichung des KSSG aus gesamt­unternehmerischer Sicht. Das Team setzt sich aus bestehenden Mitarbeitenden des Finanzcontrollings, HR-Controllings, Medizincontrollings und der IT zusammen und wird von Michael Stillhard, bisheriger Leiter Innovation und Digitalisierung im Departement Entwicklung & Innovation, geleitet.

Das IKM hat im Endausbau die Aufgabe, die zur Abklärung, Behandlung und Betreuung notwendigen Kapazitäten – wie beispielsweise Betten oder Tageskliniken – zu ermitteln, zu koordinieren und zu steuern. Das Team besteht aktuell aus den Mitarbeitenden des Bettenmanagements und einem Datenanalysten. Es arbeitet eng mit den zentralen Patientenmanagements und Planungseinheiten der Kliniken zusammen und wird durch das taktische Kapazitätsgremium, bestehend aus einer ärztlichen und pflegerischen Vertretung, unterstützt. Geleitet wird das IKM von Sandro Krüsi, bisheriger Leiter Entwicklung IKM, und analog zum PM ebenfalls in den operativen Betrieb überführt.

Neue Telefonie bis Ende 2025

Im Laufe dieses Jahres beginnt die Ablösung von Skype for Business durch Microsoft Teams. Grund für die Ablösung ist das Ende des Lebenszyklus von Skype Ende nächsten Jahres. Für die Nutzung von Microsoft Teams müssen in einem ersten Schritt die Spectralink-Telefone ersetzt werden. Als Nachfolgemodell werden Smartphones mit spezifischen Funktionen eingesetzt, weitere Funktionen werden zu einem späteren Zeitpunkt freigeschaltet. Anschliessend werden alle Geräte und Rufnummern umgestellt und Skype endgültig durch Microsoft Teams ersetzt.

Save the Date

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Im Juni 2024 nimmt das Kantonsspital St.Gallen erneut an der nationalen Aktion «Bike to work» teil. Zudem steht am Montagabend, 3. Juni 2024, der B2Run Firmenlauf auf dem Programm. Informationen zu beiden Anlässen folgen im Frühling auf der Pulsnet-Seite «Gsund am Kanti».

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